Am 4. und 5. November findet in Groß-Umstadt zum fünften Mal in jährlicher Folge die denk.werkstatt statt. Die Resopal GmbH versteht sich bei dem zusammen mit Professor Rudolf Schricker, Vizepräsident des BDIA (Bund Deutscher Innenarchitekten), veranstalteten Event als Gastgeber. Namhafte Referenten sprechen vor einem auf 300 Teilnehmer begrenzten Auditorium aus Architekten, Designern und Journalisten dieses Jahr zum Thema "kultur.gut".

Ausgelöst durch das "Kulturgut" Resopal – Marke und Patent werden in diesem Jahr 75 – wird die Frage nach dem Verbleib der Kultur im Kontext globalen Wirtschaftens gestellt. Geschichte, Tradition und positive Werte verbinden sich mit der populären und etablierten Marke. Dabei geht es um etwas in der Gesellschaft Verwurzeltes, dessen Kontext und Gebrauch eine Botschaft für die heutige Zeit bereithält. Die denk.werkstatt will anregen, über den Wert der Kultur um unserer Zukunft willen ernsthaft nachzudenken.

Namhafte Referenten werden das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen berichten. Axel Hacke, Schriftsteller und Journalist und von der Welt am Sonntag selbst in den Kultstatus gehoben, wird am Freitag Abend gegen 17.30 Uhr den Vortragsreigen eröffnen und zum Thema kult.kultur sprechen. Die kulinarischen Aspekte der Kultur erläutert Achim Becker mit seinem Beitrag zur ess.kultur. Becker ist Reiseredakteur beim "Feinschmecker" und verantwortet die alljährlich erscheinende Broschüre "Der Feinschmecker Reisetipps – Die besten Restaurants". Dass sich der Beruf des Barkeepers mit gehobener trink.kultur verbindet, vermittelt Peter Schütte. Seit 2002 ist er Inhaber der Cocktail Convention, Dortmund, der ersten Cocktail Akademie Deutschlands.

Andreas Pflaum, Inhaber des ersten deutschen Designhotels "Pflaums Posthotel Pegnitz", führt die Teilnehmer der denk.werkstatt mit seinem Beitrag in die hotel.kultur ein. Das Fünfsternehotel, in dem bereits Placido Domingo nächtigte als er in Bayreuth den Parzival sang, vereint in außergewöhnlicher Art den Charme der Vergangenheit mit den Innovationen der Zukunft. Die Photografien von Herlinde Koelbl werden weltweit in allen bedeutenden Galerien gezeigt, sind in den wichtigsten Sammlungen vertreten und werden regelmäßig in auflagenstarken Zeitschriften von Stern bis New York Times gedruckt. In Groß-Umstadt redet die Fotografin über seh.kultur. Für das Thema theater.kultur ist Professor Dr. Klaus-Peter Kehr prädestiniert. Er gilt als einer der renommiertesten deutschen Operndramaturgen. Erick Decks ist DJ, hat quer durch Deutschland und von der Schweiz über Griechenland bis nach Ibiza gerockt. Er lässt den Freitag Abend in Groß-Umstadt "ausklingen". Sein Thema: kultur auf abbruch.

raum.kultur – mit diesem Vortrag startet der Innenarchitekt und Designer Peter Jöhnk die denk.werkstatt 2005 am Samstag Morgen. Jöhnk ist Mitinhaber von JOI-Design, ein auf das Design von Hotels, Restaurants und Wellnessanlagen spezialisiertes, weltweit agierendes Innenarchitektenbüro. Professor (em.) Gert Selle ist Kunstpädagoge, Kulturhistoriker und Essayist. In seinen Publikationen behandelt er Themen wie Architektur, Wohnen, Design – bei der denk.werkstatt wird er über waren.kultur sprechen. Wenn es um kult.schuhe geht, liegen Assoziationen zu Puma nahe. Der International Retail Marketing Manager der Firma Kay Niehaus betrachtet in Groß-Umstadt das Thema unter dem Aspekt des visuellen Merchandising.

Prof. Dr. habil. Josef Wieland ist durch zahlreiche Publikationen, Vorträge, Radio- und TV-Auftritte bekannt. Er untersucht höchst praxisbezogen, mit welchen konkreten Maßnahmen ein ethischer Wandel in Unternehmen vollzogen werden kann. Ein von ihm entwickeltes und bereits erprobtes Instrument dient zur Prävention von Wirtschaftskriminalität, mobilisiert Werte in Unternehmen und unterstützt global tätige Konzerne bei der Entwicklung und Einführung ihrer unternehmens.kultur. Zum Abschluss der Veranstaltung werden die Architekturhistorikerin Romana Schneider, die Innenarchitekten Prof. (em.) Egon Tempel und Michael Wagenhöfer sowie der Designer Gerd Ohlhauser das Thema kultur.kult Resopal in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beleuchten.

Die denk.werkstatt bietet ein Forum zum Vordenken und Diskutieren. Resopal legt Wert darauf, dass die Veranstaltung als Quelle von Inspirationen, von neuen Ideen und Initiativen, für Fortschritt und interdisziplinäre Diskurse genutzt wird. Gesellschaftliche und kulturelle Denkanstöße sowie die einzigartige Atmosphäre, zu der eine ehemalige Werkshalle mit ihrem eigenen Charakter beiträgt, begründen das Renommee der Veranstaltung. Mit der denk.werkstatt zeigt Resopal ein Stück eigener Firmenkultur, die in die Zukunft weist.

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